So war meine Lasik

Ich hab mir für meinen Augenlaser Zürich ausgesucht, weil Focuslaser von vielen Bekannten empfohlen wurde. Alle meine Augenwerte waren in Ordnung und meine Brille musste schon seit fast zehn Jahren nicht mehr verstärkt werden. Somit standen alle Zeichen sehr gut, dass ich von der Behandlung wirklich profitieren würde. Am Tag der OP liess ich mich von meinem Bruder nach Zürich fahren, wo ich sehr freundlich in der Augenklinik begrüsst wurde. Als Begrüssungstrunk gab es eine Beruhigungstablette, sodass ich der ambulanten Behandlung gelassen entgegen sehen konnte. In einer Umkleidekammer wechselte ich dann zur OP-Kleidung und flocht meine Haare zu einem Zopf zusammen. Schliesslich musste ich die Mähne unter einer OP-Haube verstecken. Die Brille setzte ich ein letztes Mal ab, bevor ich mich auf die OP-Liege begab. Ich versuchte mir genau einzuprägen, wie die unscharfe Sicht aussah, denn ich würde nie wieder so sehen wie in diesem Moment.

Im OP wurde ich unter ein grosses Ungetüm geschoben. Der Laser und alle sonstigen Geräte steckten in einem dunklen Gehäuse. Augentropfen machten mich gegen Berührungen vollkommen unempfindlich. Ich registrierte kaum, dass mein Auge aufgrund einer Klammer nicht mehr blinzeln konnte. Ich schaute auf einen undeutlichen roten Fleck und dann war schon alles vorbei.

Schreibe einen Kommentar