Vor einigen Jahren begann ich eine Lehre bei einer kleinen Autowerkstatt. In unserem Betrieb gab es nur einen Verkäufer für Autos, meinen Chef und mich. Es war immer schön, dort zu arbeiten, mein Chef brachte mir sehr viel bei. Ich durfte sogar gemeinsam mit ihm fahrzeugeinrichtungen einbauen. Die fahrzeugeinrichtungen bestellten wir immer bei der Firma Kompatech. Ich hatte immer Freude daran, wenn ich fahrzeugeinrichtungeneinbauen durfte. Natürlich gehörten auch Reifen wechseln, Bremsen wechseln, Schäden beheben und Öl wechseln zu meinen Aufgaben. Die Lehrzeit dauerte über drei Jahre. Ich gewann damals sogar bei einem Lehrlingswettbewerb. Das hatte ich alles meinem Chef zu verdanken. Nach ein paar Jahren konnte ich jedoch aufgrund meiner Wirbelsäulenerkrankung den Beruf nicht mehr ausüben. Ich musste mir einen anderen Beruf suchen. Manchmal braucht mich mein früherer Chef noch, damit ich ihm bei fahrzeugeinrichtungen behilflich bin. Alleine schafft er das nicht mehr, weil er schon älter ist. Da helfe ich ihm gerne ehrenamtlich. Die Stammkunden des Betriebes können sich heute noch an mich erinnern. Das ist immer eine Ehre für mich. Immerhin bin ich doch ein paar Jahre älter geworden. Ich hoffe, dass ich noch lange so ein gutes Verhältnis mit meinem ehemaligen Chef beibehalte.