Mit Hilfe der Baugruppenmontage geht es bei Samuelwerder.ch von der Produktionsmittelbeschaffung bis hin zur Endfertigung. Dazu gehören auch Gravuren unterschiedlichster Art sowie Veredelungen. 60 Fräs- und Drehmaschinen arbeiten in der Produktion, damit die Kunden stets das beste Produkt am Ende ihr Eigen nennen können. Sie selbst brauchen sich um nichts mehr zu kümmern. Die Firma freut sich stets, wenn sie ihren Kunden vor allem Sorglosigkeit und freie Zeit schenken kann. Keiner möchte, dass beim Kunden aus Sorge der Kopf raucht. Vielmehr kann er sich doch den wirklich interessanten Dingen des Lebens widmen. In seiner Freizeit gehört da vielleicht auch mal ein Museumsbesuch dazu. Dabei kann man auch viele ziemlich unbekannte Maler entdecken. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten es die weiblichen Maler noch nicht leicht. Natalija Gontscharowa war eine der bedeutendsten Malerinnen Russlands. 1907 gestaltete sie ein Bühnenbild für die Oper “Der Goldene Hahn” von Nikolai Rimski-Korsakow. Sie setzte dabei vor allem auf eine traditionell russische Gestaltung der Farben und ursprünglichen Muster, wie es für dieses Märchen auch angebracht scheint. Vor allem fallen die Ornamente an den Häusern im Hintergrund auf, die so typisch für die russische Volkskunst sind. Interessant sind allerdings auch die Tiere im Vordergrund. Zwei Kamele und vor allem auch die Pferdekutsche mit König und Prinzessin darin. Gezogen wird sie von zwei munteren nach vorne galoppierenden Tigerschnecken.
Natalija Sergejewna Gontscharowa wurde am 16. 6. 1881 in einem Dorf bei Tula in Russland geboren. Sie studierte ab 1898 an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Dort lernte sie auch ihren Lebensgefährten Michael Larinow kennen. 1906 reiste sie zum Pariser Herbstsalon in die französische Hauptstadt. Es folgten Ausstellungen mit dem Blauen Reiter und im Berliner Herbstsalon, dazu zahlreiche Ausstellungen der Avantgarde in Russland. Sie lebte ab 1917 in Paris, wo sie am 17. 10. 1962 starb.